sumi* entwickelt
minimalistische Raumkonzepte
und versteht das maßvolle Wohnen
als Wohnen der Zukunft –
Suffizienz als Entwurfsprinzip.



Das sumi* Prinzip

sumi* widmet sich dem reduzierten Wohnen mit der Frage »Was brauche ich wirklich?« und der Entwicklung von hochwertigem Wohnraum aus dem Suffizienzgedanken heraus. Diese Herangehensweise ermöglicht eine hohe nachhaltige Wohnqualität unabhängig von der Wohnfläche.
Restgrundstücke, reduzierte Wohnfläche, wenige ökologische Materialien, weniger Technik und das individuell zu ermittelnde richtige Maß sind Grundlage für die Entwicklung des hochwertigen reduzierten Wohnraums, der bezahlbar bleibt. Die Orientierung am Genug ist dabei nicht Einschränkung, sondern ein positives Lebensgefühl. Einfacher gut leben, mehr Zeit – weniger Zeug.

Reduktion der Fläche
mehr Freiraum
mehr Zeit
Vernetzung
Nachbarschaften
Sharing





Reduktion der Fläche
mehr Freiraum
mehr Zeit
Vernetzung
Nachbarschaften
Sharing

Die Wohnqualität wird von der Quadratmeterzahl entkoppelt, der kleinere Raum wird wertgeschätzt und mit sich überlagernden Nutzungen gefüllt. Der Wohnraum ist maßgeschneidert und passt sich den genauen Bedürfnissen der Bewohner an. Die Wohnrituale, Gewohnheiten, Bewegungsabläufe und Wünsche werden ergründet und dinglich und räumlich verdichtet.

  • Suffizienz
    Was brauche ich wirklich? Was ist genug? Was ist wichtig für ein gutes und gelungenes Leben? sumi* ermittelt durch die Frage nach dem richtigen Maß das Raumbedürfnis der Bewohner. Die Wohnqualität wird von der Quadratmeterzahl entkoppelt, der kleinere Raum wird wertgeschätzt und kreativ mit sich überlagernden Nutzungen gefüllt. Verwandte Themen: Minimalismus, nachhaltiger fairer Konsum, Zero Waste, Sharing, wertige Nahrungsmittel, regionale Produkte, Stoffkreisläufe…
  • Phase 0
    Jedem Projekt ist eine intensive Anfangsphase zusammen mit den zukünftigen Bewohnern vorangestellt. Gewohnheiten, Bewegungsabläufe und Wünsche werden untersucht und in Raum übersetzt. Dies bedeutet auch die Beschäftigung mit dem Besitz. Was habe ich eigentlich alles? Was brauche ich nicht? Entrümpeln, Aufräumen, die Kunst des Weglassens und die Konzentration auf das Wesentliche schaffen klare Räume und mehr Freiraum.
  • Material und Bauweise
    Kreislauffähige Bauweise
    Es kommen werthaltige, sortenreine, schadstofffreie und wiederverwendbare Materialien zum Einsatz. Eine rückbau- und recyclingfreundliche sowie eine flexible und trennbare Bauweise kann als Prämisse für die Planung festgelegt werden. Dies erhöht den Nutzerkomfort und begünstigt die Umbaubarkeit.

    Einfach bauen
    Die Komplexität des Bauprojektes wird bestmöglich reduziert. Die Anzahl der Schichten und der unterschiedlichen Materialien wird auf das notwendige Minimum beschränkt und aufeinander abgestimmt. Die Umweltwirkungen werden mit einbezogen und eine sortenreine Trennung vorbereitet, falls Materialien kombiniert werden müssen. Wenn möglich, werden ausgewählte Bauteile vorgefertigt.
  • Low Tech
    Es werden Gebäudekonzepte mit optimiertem Technikanteil entwickelt und einfache Systeme eingesetzt. Nach Analyse der äußeren und inneren Bedingungen wird ein bauphysikalisch-architektonisches Konzept (passive Strategien, Energiebedarfsreduktion), anschließend das gebäudetechnische Konzept (aktive Strategien) entwickelt. Die Reduktion des Energiebedarfs wird durch architektonisch-baukonstruktive Maßnahmen erreicht. Alle Möglichkeiten der nicht technischen Regulation der Gebäudefunktionen werden ausgeschöpft.
  • Möbel / raumbildende Möbel
    Raumbildende Möbel, die teilweise Wände ersetzen, erhöhen die Effizienz der Grundrisse. Durch die Ausnutzung der gesamten Raumhöhe schaffen sie optische Ruhe und Klarheit und erzeugen eine Wirkung der Großzügigkeit. Die Zahl der losen Möbel wird reduziert, der Raum bleibt freier.
  • Ästhetik
    Eine hohe ästhetische Ausformung mit wenigen wertigen ökologischen Materialien bestimmt die Ausführung. Klarheit, Schlichtheit, Minimalismus, Materialechtheit, Haptik, differenzierte Höhen und Lichtsituationen sind wichtige Entwurfsparameter. Durch einschaligen Massivbau ist das Prinzip Rohbau gleich Ausbau möglich, was Material, Zeit und Kosten spart und eine eigene optische und haptische Qualität erzeugt.